// / //
Click for English version
Wie verändern digitale Bildprozesse unsere Vorstellungen von Wirklichkeit? Inwiefern prägen technische Apparate und Algorithmen unsere Selbstwahrnehmung und unser Verhältnis zur Welt? Wie beeinflusst die allgegenwärtige Verfügbarkeit und schnelle Verbreitung digitaler Bilder unser kollektives Gedächtnis und unser Verständnis von Geschichte?

Die Arbeiten des Werkkomplexes vereinen fotografische Standbilder, Video-Loops und Projektionen und erforschen die Möglichkeiten und Grenzen analoger und digitaler Bildmedien. Spiegelung, Überlagerung und Wiederholung sind zentrale Gestaltungsprinzipien, mit denen Ausschnitte der Realität eingefangen und verfremdet werden. Dabei geht es nicht um einen Vergleich der Medien, sondern um ihre Verbindung: Fotografie, Video und Projektion treten in einen Dialog und ermöglichen interdisziplinäre Experimente.

Filmen ist hierbei als Sammelbegriff für alle möglichen Formen der apparativen Abbildung zu verstehen, gegenüber dem unmittelbar durch Farben und Formen entstehenden Ausdruck in der Malerei. Die Werke hinterfragen die Grenzen zwischen Malerei und apparativer Abbildung, indem sie malerische Ästhetik mit digitalen Bearbeitungsmethoden verschränken. Ziel ist es, flüchtige Momente des Alltags sichtbar zu machen und die Wahrnehmung für subtile Veränderungen und Differenzen zu schärfen.
// / //
Aus der Werkreihe: "das lässt sich nicht mehr malen, das lässt sich nur noch filmen".
Projektionen, Monitordarstellungen, Loops (Ausschnitte), 2007.
Sound Video II (karawane): © yoshino
// / //
Stills weiterer Videos und Projektionen
// / //
C-Prints auf Dibond, diverse Größen
// / //
Installationsansichten –
"das lässt sich nicht mehr malen, das lässt sich nur noch filmen",
Fotografische Wandbilder, Projektionen, Monitordarstellungen, 2007 – 2009.
<<<
// / //